»Nur Hunde spielen mit Knochen.«
»Wenn jemand so viel Zeit auf sein Aussehen verwendet, wie viel Zeit bleibt dann noch für den Charakter?«
»Hier, iss mal wieder was Vernünftiges, damit du etwas Fleisch auf die Rippen bekommst!«
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Corona, drei Archäologen, die Bundesliga und der Fall des Julian R.
Oder: Warum Wissenschaft nicht medienwirksam ist.
Vorweg: Ich bin keine Naturwissenschaftlerin. Ich habe keine Ahnung von Viren, sofern sie mich nicht selbst befallen und ich sie in den buntesten Farben verfluche. Aber irgendwie bin ich eben doch Wissenschaftlerin. Geisteswissenschaftlerin. Neben Literatur gehörten im Studium Kommunikation sowie Politik und mediale Vermittlung zu meinen Kerngebieten. Und Geschichte des Mittelalters, aber das ist eine andere Geschichte. Continue reading →
Patriarchalisch ist es, wenn ihr es dazu macht
Kennt ihr das? Ihr habt irgendwann – vor geschätzten drölftausend Jahren – eine Seite bei Facebook geliked und seitdem keinen Gedanken mehr daran verschwendet. Und dann – plötzlich – taucht sie auf und ist wie ein Schlag in euer Gesicht mit dem, was sie da so postet. Continue reading →
Am Ende des Kaninchenlochs
Ich habe ein Buch gelesen! Ja, klingt jetzt gar nicht so besonders, aber tatsächlich kommt man als Schriftsteller nicht mal halb so oft zum Lesen, wie man es gern hätte. Und um ehrlich zu sein, habe ich nicht nur ein Buch gelesen, sondern gleich ein ganzes Dutzend. Die sind zwar allesamt recht kurz, ergeben zusammengenommen aber eine einzige große Geschichte.
Worum es ging? Um Alice. Nein, nicht die aus dem Wunderland. Oder vielleicht doch? Denn irgendwie stolpert auch die Alice aus der Geschichte in ein Kaninchenloch und landet in einem Wunderland. Einem, das sie schon seit geraumer Weile wie ein Zuschauer vom Logenplatz im Theater aus beobachtet. Immer nur am Rand, nie mittendrin. Continue reading →
Entschuldigung, es tut mir leid!
Ich habe mich jetzt lang davor gedrückt, diesen Text zu schreiben. Habe gehofft, es nicht tun zu müssen. Leider hat sich nun herausgestellt, dass ich nicht darum herumkommen werde.
Ich hoffe, dass ich solche Zeilen nie wieder schreiben muss.
Männer schreiben mit dem Schwanz
… und Frauen mit der Pussy.
Ja ja, ich weiß, schon wieder so ne verdammte Clickbait-Headline. Aber wirklich, im Moment kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Der Grund?
Continue reading →Sei mutig …
… dann wirst du keinen Mut mehr brauchen.
Gestern habe ich mich mit einer Leserin, Buchgruppen-Administratorin u.a.m. unterhalten. Wir beide lieben Dark Romance. Aber wir sind beide auch sehr kritisch. Im Verlauf des Gesprächs habe ich etwas gesagt, worüber ich anschließend erstmal selbst nachdenken musste. Continue reading →
Das toxische »Toxisch«
Gestern ist ein Blogbeitrag einer Lektorin online gegangen, der mir nun wiederholt auf die Timeline gespült wurde. Und nachdem ich ihn gelesen habe, möchte ich mir auch nicht vorenthalten, dazu eine Meinung zu haben. Continue reading →
Kassensturz
Gestern war ein seltsamer Tag. Ja, wie üblich habe ich es mal wieder nicht geschafft, die Veröffentlichung eines Buches richtig zu bewerben, das liegt mir einfach nicht. Aber vielleicht versteht ihr das, wenn ich euch erkläre, wie es dabei bei mir aussieht. Das Buch ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits seit mehreren Wochen fertig und ich stecke tatsächlich schon wieder im nächsten Projekt. Meist in einem anderen Buch. Deswegen ist das Buch, das dann erscheint, für mich schon ganz weit weg. Continue reading →
You live—you learn
Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. Das dritte Jahr, seit ich wieder veröffentliche, das zweite Jahr, in dem ich von meinen Büchern leben kann.
Davon leben … ich kann es immer noch nicht fassen. Und jeden Morgen kommt es mir wieder wie ein Wunder vor, was da geschehen ist … und nach wie vor geschieht. Jeden Tag. Das seid ihr. Ihr allein. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie dankbar ich dafür bin. Continue reading →